Freitag, 1. August 2014

Keine Kompromisse bei ...

Bei genauerer Planung für die längere Wanderung kommt man beim Gepäck immer wieder ins Zweifeln: "Ist die Jacke nicht zu schwer, kann ich das nicht mit der Windjacke abdecken?"
Ich habe diese Endlosschleifen im Hirn satt und habe mir ein paar Grundregeln für mich überlegt.


Bei folgenden Punkten gehe ich keine Kompromisse ein:
  • Schuhe & Socken (Was nützt das leichte Gepäck mit blauen Zehen oder Blasen)
  • Unterwäsche & Isolationsschicht (Feucht auf der Haut oder frieren geht gar nicht, damit wird die komplette Wanderung versaut)
  • Regenbekleidung (Wandern macht bei Regen eh schon weniger Spaß als bei schönem Wetter,. Ohne die bestmögliche Regenlösung reduziert sich das schnell auf null - warum sollte man sich das dann antun?)
  • Notfallausrüstung (Es ist Blödsinn, sie wegzuoptimieren, weil man vorhat, sie nicht zu brauchen)

Konkret bedeutet das für mich:
  • Bergschuhe und Merinosocken - kein Rumgepinze mehr, dass Trailrunners doch leichter wären
  • Merinowäsche sowie Fleece UND Daunenweste - Der innere Streit ist beendet, ob alleine der Fleece reicht.
  • 3-lagige Laminatjacke und Regenhose - Ich habe lange hin- und herüberlegt, ob meine leichtere 2,5-lagige nicht reicht und ob ich ohne Regenhose loslaufe
  • Notbiwaksack aus Metallfolie, Elastikbinde, Verbandszeug kommen mit, auch wenn damit nochmal 500 Gramm im Rucksack dazukommen
Damit bleiben noch viele Fragen und Optimierungsmöglichkeiten offen (Rucksack, Elektronik, Karten, Hosen, Toilettenartikel, Nachtzeug, ....). Ich gehe aber entspannter an diese Punkte ran, weil ich die unabdingbaren Punkte geklärt habe.

Mit meiner Kompromisslosigkeit werde ich nie ein Ultraleichtwanderer. Die Dinge, auf die ich nicht verzichte machen ein erhebliches Grundgewicht aus. Ich nehme das für mich in Kauf und fühle mich gut dabei.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen