Mittwoch, 27. August 2014

Von Tolmin nach Tribil di sopra

Beim Frühstück ist der gestrige Tag überwunden: gut geschlafen, guter Kaffee, gut riechende Klamotten zurück aus Waschmaschine und Trockner.
Mit einem Abstecher zum lokalen Hofer, um Nussvorräte aufzufüllen, machen wir uns auf den Weg.

Der Himmel reißt immer weiter auf, der Anstieg zum 1114 Meter hohen Klabuk ist äußerst schweißtreibend: die Luftfeuchtigkeit ist 1,0 und die Sonne brutzelt in das Tal, in dem wir gehen.

Auf dem Gipfel befindet sich ein Freilichtmuseun, viele der Stellungsanlagen aus dem ersten Weltkrieg sind begehbar. Sich vorzustellen, dass hier in 12 (!) zermürbenden Stellungsschlachten mehr als 300000 Menschenleben vernichtet wurden ist beklemmend.

Wir steigen ab zur Rifugio Solarie, der alten Grenzstation. Auf der sonnigen Zerasse gönnen wir uns ein gänzlich unveganes (Sorry Christof, Could Not Resist :-) Menü aus Schinken, Käse, Wurst und einem Hauptgang aus Tagliatelle mit Steinpilzen.

Den weiteren Weg mehr rollend als gehend führt der Pfad über sanfter werdende Bergrücken und durch die ersten mediterran aussehenden Dörfchen.

Da der Weg über den Monte Cum gesperrt ist, kommen wir auf der Landstraße nach Tribil di sopra. Die Wirtin der 'Rosa Dei Venti' begrüßt uns herzlich und wird uns auch außer der Reihe bekochen.

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