Sonntag, 31. August 2014

Die Schlussetappe nach Triest

Der Abend gestern wurde zum Gelage: zuerst habe ich noch vor dem Duschen 2 Liter Bier besorgt, um die durstigen Seelen zu befrieden.

Danach haben wir ein hervorragendes Fischrestaurant in Duino am Hafen gefunden, wo wir uns sowohl beim Hauswein als auch auf der Speisekarte richtig ausgetobt haben. An dieser Stelle ein Dank an Rolf, der das trotz Abneigung gegen Meeresfrüchte mitgemacht hat!

Das Frühstück heute morgen ist wie erwartet etwas spärlicher aber mit gutem Capuccino. Wir machen uns auf den Weg direkt an der Steilküste entlang: Hier wandelte einst Rilke und schrieb die Duineser Elegien. Keine Ahnung warum die so schwermütig sind, die Landschaft ist eher heiter!

Durch Sistiana und auch noch ein paar Kilometer danach kommt man leider nur an der Fahrstrasse in Richtung Triest, so dass wir etwas Tempo zulegen und still vor uns hintrotten.

Dann zweigt der Weg aber überraschend in felsiges Gebiet ab. Kletterwände und unzählige Salbeipflanzen begleiten uns auf unserem Weg.



Kurz vor 12 und damit Feierabend plündern wir die kleine Bäckerei von S. Croce und setzen uns auf einen Waldweg zum Picknick und zur Pause.

Der Weg führt uns durch Wälder und Felsen nach Prosecco und dann auf der sogenannten Napoleonsstrasse etliche Kilometer leicht steigend zum Obelisken von Opicina.


Hier schwebt man förmlich über Triest.

Der Abstieg durch die Straße Scala Santa ist steil und gepflastert. Nach den 300 Höhenmetern in die Stadt tun uns die Knie weh.

Wir sind in Triest!

Während Joachim und ich am Bahnhof unsere Tickets für Dienstag Nacht kaufen, findet Claudius ein schönes B&B in einer Altbauwohnung wenige Meter vom Bahnhof.

Wir werden morgen noch Triest anschauen und dann zerfällt die Gemeinschaft: wir nehmen den Nachtzug, Claudius fährt Dienstag früh und Rolf Dienstag Vormittag.

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