Donnerstag, 28. August 2014

Von Tribil di sopra nach Breg

Überrascht übernachten wir heute nochmal in Slowenien.

Aber der Reihe nach: Bereits an der Soça Quelle und später nochmals in Trenta haben wir eine Gruppe von vier netten Kärntnerinnen getroffen, die gestern Abend die gleiche Übernachtung gewählt hatten. Obwohl es im Bed&Breakfast normalerweise kein Abendessen gibt, wurde der Tisch dann für acht Leute gedeckt und wir haben gut gespeist (Pasta, Käse, Kartoffelsalat, Hähnchensalat, ... ). Außerdem waren heute dann auch fünf Flaschen Wein auf der Rechnung für uns acht :-)

Über abfallende Höhenzüge führt unser Weg dann hinunter Richtung Castelmonte, vorbei an kleinen Kirchen und kleinen Dörfchen.

Rückwärts haben wir immer mal wieder einen schönen Blick auf die julischen Alpen und die vorgelagerten Höhenzüge, über die wir gekommen sind.

Das Wetter wird wärmer und die Vegetation mediterraner, von Ferne kann man auch die venetische Tiefebene sehen und die Adria erahnen.

Unfreiwillig unfangreich ist heute das Mittagessen. Wir meinten:'von jeder Vorspeise eine Portion, die wir uns teilen. Danach Pizza.', sie verstand:'von jeder Vorspeise jeder eine Portion, danach Pizza.'

So rollen wir im Fresskoma nach Castelmonte, wo wir ein letztes Mal auch die Österreicherinnen treffen, die jetzt in Richtung Cividale und dann Heimat abbiegen. Wir gehen weiter Richtung Albana, wo uns bald erste Weinberge und Olivenbäume begrüßen.


Die Quartiersuche wird zum Abenteuer: im Agritourismo in Mernicco erklärt man uns, dass die ganze Region wegen einer Autorallye ausgebucht ist. Man bittet uns bei einem hervorragenden Glas eigenen Friulanos um etwas Geduld und klemmt sich ans Telefon. Nach einer halben Stunde ist geklärt: oben in Breg auf der slowenischen Seite gibts noch eine Ferienwohnung für uns. Also auf über die nahe Grenze. Leider ist das Restaurant heute geschlossen, die Wirtin verspricht aber, abends mit Wein, Käse und Brot vorbeizukommen.

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