Sonntag, 6. April 2014

Akku leer?

Neulich ist mir das beinahe passiert: das Smartphone den ganzen Tag über intensiv genutzt und abends vergessen, es ans Ladegerät zu hängen. Und als ich am nächsten Tag beim Frühstück  Mails angeschaut habe, schaltete das Gerät aus.

Den ganzen Vormittag musste ich also ohne Smartphone auskommen. Dabei war ich die ganze Zeit in Meetings! :)

Foto von Tomas bestimmte Rechte vorbehalten
Bei Philipp Winterberg habe ich neulich gelesen, dass so ein Smartphone ein tolles Gerät ist, mit dem man auf einer Pilgerwanderung jede Menge Gewicht einsparen kann, z.B. indem man auf eine Kamera, Landkarte, GPS-Gerät, Adressbuch, Notizblock und Schreibgerät, Kompass usw. verzichtet und sich auf seinen elektronischen Gefährten verlässt.

Auch Stefan ist ganz begeistert vom digitalen Kartenmaterial.

Ich erinnere mich an meine 5tägige Wanderung in den Allgäuer Alpen im letzten Jahr. In der ersten Hütte haben wir unsere elektronischen Geräte im Waschraum aufgeladen, in den anderen beiden jeweils im Gastraum der Hütte - beim Frühstück oder Abendessen. Wir haben immer darauf gelauert, dass der Tisch in der Ecke mit der Steckdose frei wird.

Auf dieser Wanderung hatte ich das Mobiltelefon nur zum Telefonieren dabei und habe es auch ein paar mal genutzt, um schnell die nächste Übernachtung klarzumachen, teilweise habe ich es ganz ausgeschaltet. Für 5 Tage war das auch kein Problem :)

Aber auf dem Weg von Salzburg nach Triest sind die Anforderungen schon höher:
  • Da ich den größten Teil ohne meine Familie wandere, brauche ich das Smartphone um Kontakt zu halten - täglich telefonieren sollte schon drin sein
  • Wir haben hier schon angefangen zu bloggen - richtig spaßig wird es aber erst, wenn wir das auch von unterwegs aus tun - so wie Christof und Stephi das getan haben
  • Und wenn man 5 Wochen unterwegs ist, muss man doch irgendwann auch mal einen Blick in den Posteingang der Mailbox werfen
Dass ich das Smartphone (ausschließlich) zur Orientierung verwenden will oder als Ersatz für einen Fotoapparat, glaube ich nicht.
Ich mag es einfach, nach dem Abendessen die Karte rauszuholen und den nächsten Tag zu planen. Und gerne schaue ich bei einer Pause nach rechts und links und versuche die Landmarken mit der Landkarte in Deckung zu bringen.

Dennoch muss ich mir noch überlegen, ob ich auf mein Glück hoffen soll was die verfügbaren Steckdosen angeht oder besser mit Hilfe eines Akku-Packs vorsorgen soll. Oder sogar das alte Nokia 3210 raussuchen, dessen Akku 7 Tage hält?

Wie macht ihr denn das mit der Akkuladung auf einer Hochgebirgstour?


1 Kommentar:

  1. Hallo Joachim,

    wir haben auf unserer Alpenüberquerung letztes Jahr die Tagesberichte (danke für den Link oben zu ebendiesen ;-)) auf unseren Smartphones geschrieben. Zudem hatten wir einen digitale digitale Kamera und ein kleines GPS-Gerät zum Aufzeichnen der Tracks dabei. Da war es uns zu riskant, auf freie Steckdosen auf den Hütten zu vertrauen. Deswegen hatten wir den mobilen Energiespeicher ZNEX V'bee dabei. Damit kann man unterwegs (im Rucksack) oder auf der Hütte mehrere Geräte gleichzeitig aufladen. Hat perfekt geklappt und kann ich empfehlen.

    Viele Grüße

    Christof

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